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Gemeinsam stark sein für die Menschen in unserer Stadt

Bürgerstiftung unterstützt Rettungshundestaffel

Im Ernstfall ist die Suche nach vermissten oder orientierungslosen Personen eine Aufgabe, der sich 27 ehrenamtliche Mitglieder der Rettungshundestafel Lippe-Ems e.V. mit ihren 26 Suchhunden mit großer Leidenschaft widmen.

Die ehrenamtlichen Männer und Frauen bringen einen Großteil ihrer Freizeit ein, doch ohne das nötige Equipment geht es nicht. Neben Einsatzkleidung und speziellem Geschirr für die Hunde, sind es auch technische Dinge wie Funk- oder GPS-Geräte, die nicht ganz preisgünstig sind. Kosten für ihre Hunde, Lehrgänge und Einsatzfahrtzeuge sowie auch Fahrtkosten zu den oft entfernten Trainingsgebieten kommen hinzu.

Um dies alles finanzieren zu können, ist die Rettungshundestaffel auf Spenden angewiesen. Die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück hat den Antrag der Staffel gerne bewilligt und unterstützt die Gruppe mit 3.500 Euro, die insbesondere in die Ausbildung von Mantrailer-Hunden, den Spezialisten in der Staffel, verwendet werden soll.

„Wir haben das Projekt sehr gerne finanziell gefördert, weil wir wissen, wie wichtig diese Staffel ist, wenn sie die Polizei oder andere Rettungskräfte bei der Suche vermisster Personen unterstützen können“, betont Bernd Jostkleigrewe vom Vorstand der Bürgerstiftung.

Susanne Bernhörster hatte zur Spendenübergabe ihre erst acht Monate alte Charlie dabei. Die kleine Australien Shepherd Hündin wird ganz langsam als Rettungshund ausgebildet und das Geschirr ist der zierlichen Hündin noch ein wenig zu groß.

Joachim Jacobsen berichtete, dass bis zu 100.000 Menschen pro Jahr in Deutschland als vermisst gemeldet werden. Oft seien es alte Menschen und sehr viele Kinder. Sie alle hätten jedoch eins gemeinsam, nämlich dass sie sich unter Umständen in einer lebensbedrohlichen Situation befinden, aus der sie ohne Hilfe keinen Ausweg finden. Häufig würden sie als Rettungshundestaffel dazu gerufen, um die vermisste Person aufzuspüren.

Foto:

v. links Joachim Jacobsen, Kristin Westerbarkey, Bernd Jostkleigrewe und Susanne Bernhörster.